Konzert Nr.2: 05.10.2013 – Leipzig, The Sanx-Lounge mit „Smell of Cat“

The Sanx-Lounge – keiner kannte den Laden. Es handelte sich um eine Kunstgalerie/Bar, in der Bilder unter anderem von Helge Schneider und Udo Lindenberg aushingen.

Das „Smell of Cat“ spielten, stand fest. Als Vorband kamen, dank „Vitamin B“ unter anderem wir infrage. Andre, einer der beiden Veranstalter, kam zu uns in den Proberaum um sich anzuhören, was wir fabrizierten – und fand es gut. Auch menschlich verstand man sich. Marcel, Veranstalter Nr. 2 und DJ, fragte nur, ob es wreckbar ist – und so kamen wir zu Konzert Nr. 2!

Alkohol hilft gegen Nervosität und das setzten wir auch um! Nach den Erfahrungen aus dem ersten Konzert spielten wir einige Songs mit E-Bass, um Holgers Handgelenk zu schonen. Und er mag es E-Bass zu spielen. Bei einigen Liedern klingt es mit E-Bass auch einfach besser als mit Kontrabass. Und so spielten wir „Rumble in Brighton“, „Death by Stupidity“ und „Rockabilly Riot“ – ein neues Lied, das wir nur einmal geprobt hatten – mit dem E-Bass.

Während „Smell of Cat“ ihren Soundcheck hatten, machten/tranken wir – und es half. Um 21.30 Uhr ging es endlich los! Wir hatten unseren Spass und dann, mitten bei „Save the Vinyl“ passierte es. Gitarrensaite gerissen! Während Philipp die Saite wechselte, versuchte Holger die Zeit mit Reden zu überbrücken. Die Raucher nutzen die Chance und gingen vor die Tür, wenige kamen wieder rein. Wir durften noch 3 Lieder spielen um den Zeitplan nicht zu überreizen, also mussten wir auf eine Wiederholung von„Save the Vinyl“ verzichten. Zum Schluss rockten wir „Rockabilly Riot“ und erneut riss eine Saite der Gitarre, aber der Song kam wirklich gut an!

Nach einer kurzen Umbauphase kam „Smell of Cat“ und wir erblassten vor Neid. Da fehlten uns wohl noch ein paar Jahre.

Am nächsten Tag Equipment abgeholt und ausgenüchtert. Wir waren besser als beim ersten Gig und eventuell durch den Alkohol auch weniger verkrampft und nervös. Nur die zwei Saitenrisse waren ärgerlich.

Aber das Beste an dem Konzert war definitiv unsere Gage: André, einer der Veranstalter, hat unser Logo designt!

Das erste Konzert 14.09.2013 – Leipzig, V Max mit „Fancy Dolls“

Klaus und seine Freundin hatten im Frühjahr 2013 das VMax, eine Rock´n´Roll Kneipe, eröffnet. Fast jeden Samstag fanden dort Konzerte statt, von Rockabilly über Punkrock, Indie bis zu Heavy Metal. Klaus war es auch, der unseren ersten Auftritt ermöglichte. Und so kam es, dass wir am 14.09.2013 als Vorband von „Fancy Dolls“ – einer New-Wave-Band – dort spielten. Bis 22 Uhr musste die Livemusik wegen der Nachtruhe durch sein.

Wir trafen uns am Proberaum, beluden die Autos und ab ging´s zum VMax. Aufbauen und warten. Und durch das Warten wurden wir immer nervöser. Stephan behauptete, dass das nicht auf ihn zutraf, aber das lassen wir mal so im Raum stehen. Die Technik wollte nicht so recht, aber zum Glück gibt es Freunde und Bekannte und um 20.30 Uhr ging´s dann für uns los.

„Rumble in Brigthon“ von „Stray Cats“ war der Auftakt und nach drei Liedern hatte Holger bereits einen Krampf im linken Unterarm und konnte dadurch nicht mehr richtig greifen. Zwischendrin wurden wir noch mit Schlüpfern beworfen als Gag diverser Freundinnen. Nach 45 Minuten waren wir mit dem Set durch und durchgeschwitzt. Der Laden war gut besucht und die Resonanz war ebenfalls – fürs erste Konzert – sehr positiv. Natürlich waren wir extrem angespannt und fast alle Lieder spielten wir viel zu schnell und mit Fehlern gespickt. Das kommt davon, wenn man die Gage erst nach dem Gig bekommt ;). Danach fix das Equipment weggeräumt und ab an die Bar. Wir mussten ja das Konzert auswerten.

Bei manchen Liedern war die Gitarre zu sehr verzerrt und der Gesang zu hart. Drei Wochen hatten wir Zeit dies zu korrigieren, denn der zweite Gig stand bereits bevor! Klaus bedankte sich mehrmals bei uns, aber wir waren es, die zu danken hatten.